Vier intensive Tage widmeten sich der spannenden Frage: War Paulus nach seiner Begegnung mit Jesus Christ geworden – oder verstand er sich zeitlebens als Jude?
Unter der Leitung von Guido Baltes tauchten die Teilnehmenden tief in biblische Texte ein. Ergänzt wurden diese durch Hintergrundinformationen zur jüdischen Kultur und Glaubenspraxis sowie durch ausgewählte jüdische Schriften. So wurde deutlich: Die paulinischen Briefe lassen sich nur im Licht seines jüdischen Hintergrunds richtig verstehen. Viele Teilnehmende entdeckten die Botschaft des Evangeliums dadurch neu und in einem anderen Licht.
Ein besonderes Element war die musikalische Begleitung: Zwischendurch griff Guido Baltes zur Gitarre und führte die Gruppe mit israelischen Liedern in die Klangwelt des Judentums.
Zu den Höhepunken gehörte zudem die Einordnung der aktuellen politischen Ereignisse in Gaza und Israel in ihren historischen Kontext im Rahmen eines Gesprächsabends. Dank zahlreicher persönlicher Kontakte ins Land konnte Guido Baltes authentische Stimmen und Perspektiven einfließen lassen. Dies führte zu intensiven Diskussionen und einem vertieften Verständnis der komplexen Lage.
Sein Vortragsstil – tiefgründig, reich an Bibelkenntnis und zugleich flexibel im Umgang mit den vielen Fragen – machte die Tage zu einer bereichernden Erfahrung für alle.



